Rezepte

Husten-Honigzubereitung

1 Glas (250 gr) Imkerhonig flüssig

1 Handvoll Spitzwegerichblätter

3-5 Zweige Thymian (je nach Größe)

Zubereitung:

Die frischen Spitzwegerichblätter säubern und möglichst gut zerkleinern. Die kleinen Blättchen von den Thymianzweigen abstreifen und mit dem Wiegemesser hacken. Alles zusammen in ein sauberes (ausgekochtes) Schraubglas geben und den flüssigen Honig darübergeben. Das Glas fest verschließen.

Das Pflanzengut wird naturgemäß im Honigglas nach oben zur Oberfläche steigen. Aus diesem Grund ist es notwendig das Glas einmal täglich zu wenden. So durchzieht das Pflanzengut den Honig immer wieder und die wertvollen Inhaltsstoffe werden optimal in den Honig abgegeben. Darüber hinaus verringert es deutlich die Schimmelgefahr. Dauerhaft aus dem Honig herausragende Pflanzenteile begünstigen die Schimmelgefahr.

Den Honigansatz für zwei Wochen an einem lichtgeschützen, kühlen Ort aufgewahren. Nach der Ziehzeit von zwei Wochen wird der Honig durch ein feinmaschiges Sieb in ein sauber ausgekochtes Honigglas abgefiltert.

Bei Husten 1-3 x täglich einen Teelöffel pur einnehmen oder in den warmen Tee geben. Dabei unbedingt darauf achten, dass der Tee nicht mehr zu heiß ist.




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Wiesen-Balsam

Zutaten:

50 gr Ölauszug (wahlweise kalt oder warm) zu gleichen Teilen aus Spitzwegerich, Schafgarbe und Gänseblümchenblüten

15 gr Spitzwegerich-Tinktur

5 gr Bienenwachs ungebleicht

15 Tr. ätherisches Öl Lavendel fein

Zubereitung:

Den Ölauszug mit dem Bienenwachs im Wasserbad (alternativ im Salben-Öfchen) erwärmen bis sich das Bienenwachs vollständig aufgelöst hat. Dann unter ständigem Rühren die Tinktur zufügen. Etwas abkühlen lassen und das ätherische Öl eintropfen. Gut verrühren und in desinfizierte (mit hochprozentigem Alkohol) Salbenkruken füllen. Abkühlen lassen und erst verschließen wenn der Balsam vollständig erkaltet ist. Kühl aufbewahren und mit einem sauberen Spatel entnehmen.

Der Balsam ist hilfreich bei Insektenstichen, Verbrennungen, Wunden, Hautirritationen und Hautjucken.

Bitte beachten:

Die Schafgarbe soll nicht bei bestehender Überempfindlichkeit gegen Schafgarbe und andere Korbblütler angewendet werden.

Sie sollte außerdem nicht während der Schwangerschaft und während der Stillzeit verwendet werden.

Bei empfindlichen Personen kann Schafgarbe Hautausschläge (Wiesendermatitis) verursachen.

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Meine Artikel über Wildkräuter, insbesondere bei Heil- und Giftpflanzen, und deren Gebrauch haben ausschließlich informativen Charakter. Es werden weder Diagnosen gestellt, noch Therapie-Empfehlungen oder Heilversprechen abgegeben. Die Artikel ersetzen weder eine ärztliche Abklärung noch eine Behandlung durch geschultes Fachpersonal. Aufgeführte Anwendungen sind beispielhaft. Jeder Nutzer ist für die etwaige Anwendung und vorherige sorgfältige Prüfung von Dosierungen oder sonstigen Angaben selbst verantwortlich.



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