Rezepte

Frühjahrstee:

Folgende Zutaten - frisch oder getrocknet - zu gleichen Teilen mischen:

Vogelmiere

Gänseblümchenblüten

Löwenzahn - Blüten und Blätter

junge Brennnesselblätter

Fenchelsamen gemörsert

Zur Unterstützung der Frühjahrskur  1 TL der o.g. Mischung mit 250 ml heißem Wasser übergießen. Ca. 10-15 min. abgedeckt ziehen lassen und über den Tag verteilt 3-4 Tassen trinken. Für den Geschmack können auch frische oder getrocknete Apfelschalen (in Bio-Qualität) hinzu gegeben werden.


*

Vogelmieren-Pesto:

50 gr. frische Vogelmiere

30 gr. Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne

1 Zehe Knoblauch

Abrieb einer Zitrone

Salz und Pfeffer

kaltgepresstes Öl nach Wahl, z.B. Olivenöl

Die Pinienkerne ohne Fett rösten und zusammen mit der Vogelmiere im Mixer zerkleinern. Den Knoblauch, die Gewürze und den Zitronenabrieb ebenfalls in den Mixer geben und langsam mit dem Öl auffüllen bis alles bedeckt ist. Alle Zutaten nun zusammen mixen und die Konsistenz prüfen. Gegebenenfalls noch etwas Öl zufügen bis eine geschmeidige Masse entsteht.

In ein Schraubglas füllen und mit einer dünnen Schicht Öl bedecken. Im Kühlschrank aufbewahren. Für längere Haltbarkeit kann das Pesto auch im Eiswürfelbehälter eingefroren werden und bei Bedarf würfelweise entnommen werden.

*

Wiesen-Balsam:

Zunächst stellen wir einen Ölauszug  aus frischem Vogelmieren-Kraut und kalt gepresstem Olivenöl her. Hierfür füllen wir das Kraut in ein weithalsiges Schraubglas und übergießen es mit dem Öl bis alle Pflanzenteile bedeckt sind.

Das Glas fest verschließen und an einen hellen warmen Ort stellen. Täglich schütteln, jedoch dringend darauf achten, dass sich kein Kondenswasser im Glas (auch an der Innenseite des Deckels) sammelt. Wenn Kondenswasser vorhanden ist, das Glas öffnen und die Innenseite des Deckels mit einem sauberen Tuch vorsichtig trocken tupfen und das Glas wieder fest verschließen.
Für 2-3 Wochen ziehen lassen. Danach die Pflanzenteile abfiltern und das Öl in einer sterilisierten Braunglasflasche auffangen.

Für eine Tinktur verwenden wir wieder frisches Kraut der Vogelmiere und übergießen dieses mit Alkohol 38%ig. Den Ansatz ebenfalls für 2-3 Wochen ziehen lassen. In eine dunkle Flasche filtern und verschließen.

Für die Salbe nehmen wir:

50 ml Öl-Mazerat

15 gr. Vogelmieren-Tinktur

5 gr. Bienenwachs 

Bienenwachs im Öl schmelzen und die Tinktur langsam einrühren.

Gut verrühren und abkühlen lassen. Wenn die Flüssigkeit handwarm ist, 15 Tr. reines ätherisches Öl von Lavendel fein hinzufügen und nochmals gut vermischen. In saubere Salbentiegel füllen und erkalten lassen.

Wenn die Salbe kalt und fest geworden ist, mit Deckel verschließen. Mindestens 1 Jahr haltbar

Diese Salbe wird volksheilkundlich verwendet bei kleinen Wunden, Verbrennungen, Insektenstichen, Hautreizungen oder Juckreiz - insbesondere wenn eine Korbblütler-Allergie vorliegt und Ringelblumensalbe nicht verwendet werden kann.

*

Meine Artikel über Wildkräuter, insbesondere bei Heil- und Giftpflanzen, und deren Gebrauch haben ausschließlich informativen Charakter. Es werden weder Diagnosen gestellt, noch Therapie-Empfehlungen oder Heilversprechen abgegeben. Die Artikel ersetzen weder eine ärztliche Abklärung noch eine Behandlung durch geschultes Fachpersonal. Aufgeführte Anwendungen sind beispielhaft. Jeder Nutzer ist für die etwaige Anwendung und vorherige sorgfältige Prüfung von Dosierungen oder sonstigen Angaben selbst verantwortlich.

Achtung:

Der Besuch dieser Seite kann nicht den Arzt ersetzen. Suchen Sie bei unklaren oder heftigen Beschwerden immer einen Arzt auf!

Wir übernehmen keine Haftung für die auf dieser Seite veröffentlichten Informationen! Jede Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr! 

Bitte lesen Sie auch unseren detaillierten Haftungsausschluss.